Wärmeunterbetten – Das wichtigste im Überblick

Was ist ein Wärmeunterbett?

Bei Wärmeunterbetten handelt es sich um Matratzenauflagen aus Stoff, die im Inneren von elektrischen Drähten durchzogen werden. Diese erwärmen sich bei Inbetriebnahme und sorgen für eine angenehme Temperatur beim Schlafen.

Aus was bestehen Wärmeunterbetten?

Wärmeunterbetten bestehen meistens aus Stoffen wie Baumwolle, Vlies oder Velours, bei preisgünstigen Modellen auch aus Polyester. Diese Materialien bilden die Hülle. Im Inneren befinden sich elektrische Drähte, die mit Schaumstoff isoliert sind. Dazu kommen noch ein Stromanschluss und ein Handschalter, bei manchen Produkten auch eine Fernbedienung.

Wie funktioniert ein Wärmeunterbett?

Das Prinzip von Wärmeunterbetten ist denkbar einfach: Sie müssen das Produkt nur mit Strom versorgen, und schon heizen sich die elektrischen Drähte im Inneren auf. Wie schnell die maximale Wärme erreicht wird, hängt natürlich von der Leistung ab. 30 Minuten sind die Regel. Daneben gibt es Modelle mit Schnellheizfunktion, die sich doppelt so schnell erwärmen. Zur optimalen Wärmeverteilung sollte das Unterbett zwischen Matratze und Bettbezug bzw. den Matratzenschoner platziert werden. Wenn Sie dazu eine gut isolierende Bettdecke verwenden, wird die Wärme lange gespeichert und das Gerät muss nicht so oft nachheizen. So lässt sich Strom sparen.

Wichtige Funktionen

Für welches Wärmeunterbett Sie sich entscheiden sollten, hängt vor allem davon ab, auf welche Funktionen Sie besonderen Wert legen. Ein Wärmeunterbett-Vergleich lohnt sich, da Modelle heute in verschiedensten Ausfertigungen verkauft werden:

Ein Wärmeunterbett mit Abschaltautomatik ist perfekt für alle, die das Gerät nicht selbst ausschalten möchten. Stattdessen heizt die Unterlage nicht mehr, wenn eine bestimmte Temperatur erreicht ist. Diese Funktion ist unbedingt empfehlenswert, um nachts nicht unnötig Strom zu verbrauchen. Außerdem sorgt die Körperwärme in der Regel ohnehin für eine angenehme Temperatur, wenn das Wärmeunterbett erst einmal „Starthilfe“ geleistet hat.

Manche Wärmeunterbetten sind mit einem Timer ausgestattet. Damit stellen Sie vorher ein, wann das Gerät sich anschalten soll. Das ist besonders komfortabel für alle, die zu festen Zeiten ins aufgewärmte Bett schlüpfen möchten. Wer unregelmäßige Schlafzeiten hat, muss die Zeitschaltuhr natürlich öfter programmieren.

Auch Einschlafhilfen sind im digitalen Zeitalter angekommen. Da wundert es nicht, dass mittlerweile Wärmeunterbetten mit App zur Verfügung stehen. Damit steuern Sie selbst, wann das Gerät sich aufheizen soll – und das auch bequem von unterwegs. Voraussetzung ist natürlich, dass Sie Ihr Wärmeunterbett dauerhaft an der Steckdose angeschlossen lassen. Ein Wermutstropfen: Produkte mit App-Steuerung sind generell deutlich teurer als herkömmliche Unterbetten.

Wer es besonders schnell warm haben möchte, sollte sich für ein Modell mit Schnellheizfunktion entscheiden. Verglichen mit herkömmlichen Wärmeunterbetten heizen sich diese in der Hälfte der Zeit auf. 15 Minuten dauert es dann für gewöhnlich, bis die maximale Temperatur erreicht ist.

Viele Menschen klagen nachts über kalte Füße, während der Rest des Körpers warm ist. Hersteller reagieren auf diesen Umstand und bieten Wärmeunterbetten mit Körper- und Fußzonen an, die sich separat beheizen lassen. Meistens können Sie für beide Zonen verschiedene Temperaturstufen auswählen

Vorteile von Wärmeunterbetten

Am Ende des Tages macht es sich jeder gerne in einem warmen Bett gemütlich. Doch neben dem allgemeinen Wohlbefinden gibt es auch medizinische Gründe, sich für ein Wärmeunterbett zu entscheiden: So profitieren vor allem ältere Menschen mit Arthritis oder Rheuma von einer nächtlichen Wärmetherapie, die Gelenkschmerzen lindert. Auf voller Stufe dringt die Wärme der elektrischen Unterlage bis in die Rückenmuskulatur, was für wohltuende Entspannung sorgt. Und auch bei Bauchschmerzen und Menstruationsbeschwerden lohnt sich ein Wärmeunterbett

Für welche Betten sind Wärmeunterbetten geeignet?

Wärmeunterbetten gibt es in unterschiedlichen Größen, etwa für Einzel- und Doppelbetten. Häufig angeboten werden Produkte in den Dimensionen 150 x 80, 90 x 200 oder 140 x 200 cm. Auch wenn Sie ein Boxspringbett mit Topper zur Verbesserung des Schlafkomforts verwenden, bietet sich ein Wärmeunterbett an. In diesem Fall sollten Sie zu einem Modell mit dünnem Material greifen, damit die gewünschte Härte des Toppers gewahrt bleibt.